An der Schule gibt es seit einigen Jahren ein HelferInnen-System:
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Die Kinder verbringen ihre Vormittagspause je nach Interesse in verschiedenen Bereichen des Schulhauses. Die Kinder der 4. Klassen helfen ihnen am Ende der Pause dabei, wieder sicher und in Ruhe zurück in ihre Klassen zu gehen.
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Die HelferInnen tragen ein Schild, das sie als solche erkennbar macht und haben den Auftrag bei Regelverstößen ausschließlich verbal darauf hinzuweisen.
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Ändert dies nichts am Verhalten des Kindes, wird von den Helfern die Klassenlehrerin hinzugezogen.
Ziele dieser Pausenregelung:
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Die älteren Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen und sich zurückzunehmen, wenn ihr verbales Einschreiten nicht erfolgreich ist.
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Die Kinder erfahren sich als wichtig und hilfreich, dadurch wird das Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt!
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Sie lernen „die andere Seite“ kennen – als „HüterInnen“ der Regeln.
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Sie erfahren in schwierigen Situationen Unterstützung durch andere HelferInnen und gegebenenfalls die LehrerInnen.
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Einschätzen zu können, wann es wichtig ist sich Hilfe zu organisieren ist eine wichtige Kompetenz.
Zum Funktionieren dieses Systems müssen wir alle etwas beitragen:
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Ein offenes Ohr haben, wenn es Probleme gibt und sich zurücknehmen, wenn die Kinder sich untereinander gut verständigen.
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Die Kinder - so oft wie nötig – an die vereinbarten Regeln erinnern.
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Den Helfer-Dienst respektieren und wertschätzen